A Tale of Two Vampires

A Tale of Two Vampires - Katie MacAlister (Deutsche Kritik weiter unten)

Time-travel, vampires and unstoppable romance

Iolanthe (who prefers to be called Io, thank you very much) really, truly hasn't had the best of times lately: she's lost her flat and her job in short succession, no thanks to the men in her life.

Visiting her beloved cousin Gretl in Austria for a prolonged vacation seems like the perfect idea to get back on her feet, right? She can relax and unwind, and maybe she can even take enough excellent pictures to start a new career as a professional photographer. (A girl can dream!)

Shortly after she arrives, Io and Gretl visit the GothFair that has set up shop close to Gretl's home. There, they meet Imogen, an old friend of Gretls... And fair, pale Imogen doesn't look a day older than when Gretl saw her last, 12 years ago! Io is fascinated by the ethereal woman and asks her for permission to do a series of portrait pictures. Little does she know that Imogen and her brother are more (way more!) than what they seem... (And so is she, herself!)

When Io decides to take some pictures in a small forest that's supposed to be haunted, she is catapulted back in time into the 18th century, where she meets dashing Baron Nikola Czerny - who unfortunately thinks she's a whore, since she is dressed in revealing 21th century clothes...

My review:

Let's get the cons out of the way first, shall we? ;)

Sometimes Io's flippant, super-colloquial way of speaking gets a bit too much - especially after she finds herself in the distant past and everybody around her keeps (understandably) misunderstanding her. It makes her come across as juvenile and annoying, on more than one occasion. Who talks like that ALL THE TIME? She can also be rather demanding and surprisingly dense, which is slightly off-putting.

Also, her unique gift/talent could've been explained and developed more, to play a more integral part in the story.

For my liking, the book is just a bit on the short side. It feels like the story got cut off at a certain point, with numerous stray threads still dangling. I would've loved to read more!

On to the pros! :)

Io is definitely not your typical delicate, frail damsel in distress - she's a confident, spunky, independent modern woman, a kind of heroine I thoroughly enjoy (even if her strength and independence is a little bit overdone here).

Nikola is a likeable hero: intelligent with a great sense of humour, swoon-worthy good looks and a much more mellow, pleasant personality than he sometimes lets on... (Just look how he treats his scatter-brained subordinates - all bark and no bite!)

The story doesn't take itself too seriously. It's a witty, light-hearted romp through time, peppered with jokes and tongue-in-cheek plays on the stereotypes we all know from other supernatural romances. And speaking of romance, Katie MacAlister has a knack for writing scenes that make your heart skip-skip-skip a beat! ;)

All in all, I would definitely recommend this novel! And don't worry, even if you haven't read any of Katie MacAlister's other novels, you should still be able to enjoy this one.

Zeitreisen, Vampire und eine selbstbewusste Heldin

Die junge Amerikanerin Iolanthe (die es vorzieht, 'Io' genannt zu werden, vielen Dank!), hat eine wirklich besch...eidene Zeit hinter sich: sie hat kurz hintereinander Wohnung und Job verloren und bläst Trübsal. Ein ausgedehnter Besuch bei ihrer heißgeliebten Tante Gretl in Österreich scheint ihr genau das Richtige zu sein, um wieder auf die Beine zu kommen: da kann sie sich erst mal entspannen und erholen - und vielleicht ja auch genug hervorragende Fotos schießen, um damit eine glänzende neue Karriere als professionelle Fotografin zu starten?

Kurz nach ihrer Anreise besuchen Io und Gretl einen ungewöhnlichen Jahrmarkt, der ganz in der Nähe seine bunten Zelte aufgeschlagen hat. Dort treffen sie die geheimnisvolle Imogen, eine alte Freundin Gretls - die allerdings nicht halb so alt aussieht, wie sie eigentlich sollte! In den zwölf Jahren seit ihrem letzten Treffen mit Gretl scheint sie keinen Tag gealtert zu sein. Io ist von der ätherischen Schönheit fasziniert und bittet sie um Erlaubnis, eine Reihe von Portraitaufnahmen von ihr machen zu dürfen. Sie hat ja keine Ahnung, dass Imogen und ihr Bruder mehr (weit mehr!) sind, als es auf den ersten Blick scheint...

Als Io ein paar Tage später in einem zauberhaften kleinen Wäldchen Fotos macht, das (zu Recht) den Ruf hat, verwunschen zu sein, stößt sie auf eine Art Portal und wird durch die Zeit zurück ins 18. Jahrhundert katapultiert. Dort begegnet sie dem gutaussehenden Baron Nikola Czerny - der sie unglücklicherweise ob ihrer freizügigen modernen Kleidung für eine Prostituierte hält.

Meine Kritik:

Lasst uns erst mal das Negative abfrühstücken! ;)

Manchmal ist Ios schnodderige, übertrieben umgangssprachliche Ausdrucksweise etwas nervig. Besonders in den Szenen, die in der fernen Vergangenheit spielen – jeder um sie herum versteht sie (verständlicherweise) dauernd falsch, und trotzdem macht sie keine Anstalten, sich anders auszudrücken. Sie wirkt dadurch etwas kindisch und - ehrlich gesagt - mehr als einmal auch etwas schwer von Begriff.

Außerdem kann sie ziemlich herrisch und fordernd sein, was ich gelegentlich etwas unsympathisch fand.

Ihre einzigartige Gabe (da will ich nichts weiter verraten) hätte ruhig etwas ausführlicher erklärt und tiefer entwickelt werden können, um eine wesentlichere Rolle in der Handlung zu spielen. So geht sie ein wenig unter.

Für meinen Geschmack ist das Buch etwas kurz. Ich hatte das Gefühl, dass die Story an einem bestimmten Punkt einfach abbricht, obwohl diverse Handlungsstränge noch ungeklärt in der Luft baumeln.

Auf zum Positiven!

Io ist definitiv keine typische Romanzen-Heldin (zart, schwach, rettungsbedürftig) - sie ist eine selbstbewusste, schwungvolle, unabhängige junge Frau, genau die Art weibliche Hauptfigur, die mir am liebsten ist (auch wenn diese Charaktereigenschaften hier manchmal etwas übertrieben werden).

Nikola ist ein sympathischer Held: gutaussehend aber nicht eingebildet, intelligent, mit einem großartigen trockenen Humor, und viel gutmütiger und umgänglicher, als ihm lieb ist... (Man muss sich nur anschauen, wie er seine planlosen Angestellten behandelt – dieser Hund bellt, aber beißt definitiv nicht!)

Die Geschichte nimmt sich nicht zu ernst - gut so! Sie ist eine geistreiche, unbeschwerte Reise durch die Zeit, gewürzt mit viel Humor und Selbstironie ob der Stereotypen, die man aus anderen übernatürlichen Romanzen so kennt. Und wo wir schon von Romanzen sprechen - Katie MacAlister hat wirklich ein Händchen für Szenen, bei denen einem das Herz schneller schlägt. ;)

Zusammenfassend würde ich dieses Buch auf jeden Fall empfehlen! Man muss meiner Meinung nach auch keineswegs die anderen Bücher von Katie MacAlister gelesen haben, um diese genießen zu können, es kann für sich allein stehen.